23.5.2025

Celler Chronik 32 - 2025

AllgemeineInfo

Im Mai ist die vom Museumsverein Celle e.V. herausgegebene Celler Chronik 2025 erschienen, die nun in der 32. Ausgabe vorliegt. Die redaktionelle Betreuung der 192 Seiten umfassenden Publikation lag, wie in den Vorjahren, in den Händen von Sabine Maehnert und Andreas Flick.

Mit Bedacht wurde als Titelbild für die aktuelle Ausgabe das Gemälde „Junge Dame mit Rose“ des in Celle begrabenen Malers Friedrich August Schmidt (1795-1866) ausgewählt. Das Bild aus dem Fundus des Bomann-Museums wird in der aktuellen Sonderausstellung „Die Rose Glanz und Schatten einer Königin“ gezeigt.

Neben den üblichen Jahresberichten des Museumsvereins und des Bomann-Museums finden sich in der vorliegenden Publikation fünf chronologisch geordnete Aufsätze. Sie reichen vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs.

Der erste Beitrag von Andreas Flick mit dem Titel „Leben und Werk des Oboisten und Komponisten Johann Ernst Galliard (* um 1680 Celle (?); ✝ 1749 London)“ stellt den in Celle weithin unbekannten Musiker vor.

Im Anschluss bietet Karl-Heinz Buhr einen Blick auf einen militärischen Konflikt unter der Überschrift „Celle im Siebenjährigen Krieg – Folgen eines Konflikts zwischen den großen europäischen Mächten“. Es folgt der Fortsetzungstext von Carsten Maehnert: „August Heinrich Oetling und die ersten Celler Fotografen – Teil 2, ab 1857“.

Cosima Bellersen Quirini berichtet anschließend unter dem Titel „Und wo, wo war Gerechtigkeit?“ über die Bildung bürgerlicher Frauenvereine im 19. und 20. Jahrhundert in Celle.

Der fünfte und letzte historische Beitrag von dem Autorenduo Kristóf Nagy und Manfred Kastern schildert ein Ereignis aus den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs. Er trägt den Titel „22. Februar 1945: Der erste Bombenangriff auf Celle“.

Im darauf folgenden Text stellt Birgit Nelissen das Projekt „Topographien christlicher und jüdischer Minderheiten in Niedersachsen im historischen Vergleich“ des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege und der Bet Tfila – Forschungs-stelle für jüdische Architektur der Technischen Universität Braunschweig vor.

Die vor vier Jahren neu eingeführte Rubrik „Aus den Museen“ umfasst in dieser Ausgabe zunächst den Beitrag von Christian Lühning-Reger und Mariana Vytvytska „Die Celler Hummel“. Darin wird ein um 1700 entstandenes volkstümliches Zitherinstrument aus dem Bestand des Bomann-Museum vorgestellt.

Es folgt die Eröffnungsrede von Kathrin Panne zur Ausstellung „Die Rose Glanz und Schatten einer Königin“ im Dezember 2024.

Die „Celler Chronik 32“ kann in den Shops des Bomann- und des Residenz Museums sowie im Buchhandel zum Preis von 17,80 € erworben werden.